Am 23.11. um 13.00 ist der Start für die ARC Flotte von 225 Schiffen, wir mal wieder mittendrin. Start unter Parasailor aus dem Hafen heraus und dann östlich an Gran Canaria entlang mit gutem Wind. An Bord als dritter Mann Michael Kurtz, der aus Monaco angereist kam. Boot ist rappelvoll mit Vorräten, Getränken und neuen Ködern. Am 25 fangen wir unseren ersten Mahi Mahi, der schnell verspeist wird. Am 26. haben wir eine Seeschwalbe zu Gast, die sich an Bord im Schuhkorb erholt und in der nächsten Nacht kommt eine weitere, die beide aufgepäppelt und dann nach zwei Tagen wieder an die Luft gesetzt werden. Am 30. ist es soweit - innerhalb von zwei Minuten beißen zwei große Tunas. An Bord gehievt messen sie 1,45 Meter und 1,3 Meter. 40 Kilo feinsten Fleisches. Nach dem Schlachtfest gibt es frischen Sashimi mit Soya und Wasabi. Und in den Folgetagen alle Varianten, die man sich denken kann. Am 4.12. feiern wir Bergfest mit Schampus - die Hälfte ist geschafft. In der Nacht 40 kn Squalls, die man im Radar sich entwickeln sieht. In den Folgetagen ist mal Flaute, mal Squallnächte - eine tropische Störung hat die Tradewinds durcheinander gebracht. Ab dem 12. bläst es wieder ordentlich und am 15.12. laufen wir morgens um 0800 in St. Lucia ein. Drei Wochen auf See, kaum je ein anderes Schiff in Sicht und die Zeit verging im Flug mit Lesen, Wachen, Kochen und guten Gesprächen. Nach zwei Tagen in St. Lucia verlässt uns Michael und fliegt zurück ins kalte Europa.